Walter Jessel

Spurensuche 1945

Ein jüdischer Emigrant befragt seine Abiturklasse

 

 

24,00 

Artikelnummer: 297 Kategorie: Schlüsselworte: , ,

Beschreibung

Leseprobe

Herausgegeben und mit einer Einführung von Brian E. Crim
Aus dem Englischen übersetzt, mit Anmerkungen ergänzt und mit einem Nachwort von Margrit Frölich

Ende September 1945 kehrt Walter Jessel als amerikanischer Soldat in seine zerstörte Heimatstadt Frankfurt am Main zurück, wenige Monate, nachdem die Stadt am 29. März von den Amerikanern erobert und von den Nationalsozialisten befreit worden war. Hier wurde er 1913 geboren, hier wuchs er in einer jüdischen Familie auf. 1933 floh er vor den Nationalsozialisten. Mit gemischten Gefühlen kommt er in seine Geburtsstadt zurück.
Nun sucht er seine ehemaligen nichtjüdischen Mitschüler auf, mit denen er 1931 an der Musterschule Abitur gemacht hat. Er will von ihnen erfahren, wie sie die zwölf Jahre der nationalsozialistischen Diktatur erlebt haben und wie sie auf den Zusammenbruch blicken.

„Die Besuche bei meinen Klassenkameraden und deren Familienangehörigen, die ich in diesem Buch beschrieben habe, waren nicht eine Sache sentimentaler Erinnerung, sondern der Versuch, eine ziemlich grundlegende Frage zu beantworten (…): Würden sich Angehörige anderer Nationen, wenn sie in dieselbe Situation wie die Deutschen während des Hitlerregimes versetzt worden wären, genauso verhalten haben?“ – Walter Jessel

 

 

Zusätzliche Information

Gewicht 0.382 kg
Auflage

2., unveränderte Auflage 2024

Ausstattung

kartoniert

Autoren / Herausgeber

Walter Jessel

Band

297

Erscheinungsdatum

2020, 2024

ISBN

978-3-947273-32-4

Seitenzahl

246 Seiten